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Burgruine Adršpach

Die Ursprünge der Burg reichen in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück, als sie von Johann von Luxemburg zur Sicherung seiner Position an der Grenze errichtet wurde. Im Jahr 1380 befand sich die Burg im Besitz von Hynek von Náchod, dessen Nachkommen während der Hussitenkriege die katholische Seite unterstützten. Infolgedessen wurde die Burg vermutlich 1430 von den Hussiten erobert, die sie als Stützpunkt für ihre Raubzüge nach Schlesien nutzten. 1447 wurde die Burg Adersbach von den Schlesiern gekauft, abgetragen und nie wieder aufgebaut.

Die Burg stand einst auf einem Felsplateau, das auf der Nordseite durch eine senkrechte Felswand und auf den übrigen Seiten durch steile, schwer zugängliche Hänge geschützt war. Die Befestigungsanlage bestand neben der Vorburg aus zwei getrennten Teilen: dem südlichen Teil mit einem quadratischen Gebäude, dessen erstes Stockwerk direkt auf den Felsen hinausführte, wo die Vorburg endete, und dem östlichen Teil, der aus einem einzelnen turmartigen Bau bestand, der auf einem sonst unzugänglichen Felsen errichtet war. Heute ist von der Burg nur sehr wenig erhalten – von den Fachwerkkonstruktionen aus Holz sind lediglich zwei in den Fels geschlagene Zapfenlöcher geblieben, dazu Spuren der Wehrmauern, Außenmauern der Wohngebäude sowie im Gelände Reste eines Brunnens, eines doppelten Walls und eines Grabens.

Auch wenn von den Bauwerken der Burg kaum etwas übrig ist, lohnt sich der Blick von der Burgplattform auf den westlichen Teil der Adersbacher Felsen auf jeden Fall den Aufstieg. Unten sieht man auch das Unterdorf von Adersbach. Versäumen Sie bei Ihrem nächsten Besuch nicht das Schloss im Zentrum – es bietet Ausstellungen zur Geschichte von Adersbach und zum Sandsteinklettern, Kunstausstellungen, ein Escape Game, eine Touristeninformation und ein gemütliches Café.




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